Eingewöhnung

Die Eingewöhnung der Kinder in unserer Einrichtung basiert auf einer Kombination des Berliner und Münchner Eingewöhnungsmodell und erfordert engste Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. den Bezugspersonen. Trotz des offenen Konzeptes, ist es uns sehr wichtig, dass die Kinder eine feste Bezugsperson haben. Diese führt mit dem Kind die Eingewöhnung in der jeweiligen Stammgruppe durch.

 

Die Eingewöhnung in der Kindertagesstätte bedeutet für die Kinder oft den ersten Übergang in einen neuen Lebensabschnitt, der behutsam und sehr individuell von uns gestaltet wird.

 

Eine positiv verlaufende Zeit, in der sich die Kinder an die neuen Bezugspersonen, die anderen Kinder, Strukturen und Abläufe des Kitaalltages gewöhnen, ist die Basis für eine harmonisch verlaufende Kindergartenzeit.

 

In dieser Phase des Überganges aus der Familienbetreuung in die Fremdbetreuung lernt das Personal die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Kinder kennen, vermittelt durch den intensiven Kontakt mit den Eltern Sicherheit, Vertrautheit und vor allem Geborgenheit. Die Kinder sollen sich willkommen und aufgenommen in der neuen Gemeinschaft fühlen.

Um eine gute Eingewöhnung der Kinder zu gewährleisten, findet eine ausführliche Beratung über die Eingewöhnung statt, in dem die Bedürfnisse der Kinder und Eltern berücksichtigt werden.

Um den Kindern und Eltern einen noch besseren Übergang zu ermöglichen, bieten wir eine Kennenlernzeit, welche vor der eigentlichen Eingewöhnung liegt, in Form eines Schnuppertages mit ca. 2- 3 Stunden an.

An den ersten Eingewöhnungstagen besucht das Kind mit einer engen Bezugsperson (in den meisten Fällen ein Elternteil) für ca. 1 Stunde die Einrichtung.

In dieser Zeit versucht das pädagogische Personal (die Kinder wählen oft selbst eine pädagogische Bezugsperson) Kontakt zu dem Kind und erste Weichen für den Vertrauensaufbau herzustellen.

 

Nach ca. 2-3 Tagen erfolgt eine erste, kurze Trennung von ca. 20 Minuten von den Eltern, die für das Kind bewusst vollzogen wird.

 

In dieser Phase wird meist deutlich, wie die weitere Eingewöhnung zu gestalten ist.

Leidet das betroffene Kind sehr stark unter dem Trennungsschmerz und lässt sich nicht von der pädagogischen Bezugsperson beruhigen bzw. trösten, wird es nötig sein, die Eltern wieder mit in den Raum zu holen und die Trennung langsamer zu vollziehen.

 

Es gibt verbindliche Absprachen mit den Eltern über das weitere Vorgehen. Individuell abgestimmt auf die Kinder, werden die Trennungszeiten erhöht.

Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn die Kinder stabile Beziehungen zu den pädagogischen Bezugspersonen aufgebaut haben und sich von ihnen trösten lassen.

 

Da auch die Eltern oft unter der Trennungsphase leiden, steht unser Personal jederzeit für Gespräche und individuelle Begleitung zur Verfügung.

Die Eltern von bereits eingewöhnten Kindern bieten oft hilfreiche Unterstützung an.

In der Regel dauert eine optimal verlaufende Eingewöhnung ca. 4 Wochen, der Gruppenraum dient dabei als Basisstation.